Das Tonfeld ist bloß ein rechteckiger Kasten, der mit Tonerde gefüllt ist. – Und doch so unendlich wirksam!
Der feste, begrenzte Raum und das formbare Material der Tonerde bieten den berührenden Händen unmittelbar Halt. Und mehr noch, das ursprüngliche Material der Tonerde spricht direkt die Sinne an und verankert den gestaltenden Umgang, der sich aus den Berührungen der Hände spontan ergibt, in einem parallelen Körpergeschehen. mehr…
Das Ziel der Stiftung …
ist es, psychisch gestörten, sich verweigernden oder seelisch desorientierten Kindern oder Jugendlichen psycho-soziale Reintegrationshilfe in Form von kreativ-therapeutischen Einzelstunden zu emöglichen / bezahlen. Dadurch sollen diese die Chance erhalten, mit sich und ihrem sozialen Umfeld konfliktfreier, ausgeglichener und konstruktiver umzugehen, sich besser in die Gemeinschaft einzugliedern und selbst ein unbeschwerteres Leben zu führen.
Die Motivation der Stifterin …
sind die Kinder!
Es ist ihr ein Herzensanliegen, Kindern und Jugendlichen wirksame emotionale Entwicklungsmöglichkeiten geben. Sie weiß – aus eigener beruflicher Erfahrung – um die Wirksamkeit kunsttherapeutischer Methoden, insbesondere der Arbeit am Tonfeld.
Als Lehrerin, Begleiterin der ARbeit am Tonfeld, Ausbilderin und Supervisorin hat sie die besondere Wirksamkeit dieser Arbeit für die Schwächsten der Gesellschaft immer wieder erfahren und spüren können.
„Insbesondere durch meine Supervisionstätigkeit von Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen in der Arbeit am Tonfeld® habe ich einen Einblick in die seelische Not und Desorientierung, in die innere Einsamkeit und Ungeborgenheit vieler Kinder und Jugendlicher erhalten. Oft sind sie sehr alleingelassen mit ihren Gefühlen und Problemen, da auch die Eltern durch ihre eigenen Lebensumstände, ihre Beziehungslosigkeit und durch ihre mangelnde Wertorientierung selbst überfordert sind. So können sie ihren Kindern nicht mehr in genügendem Maße den seelischen Wachstumsraum, den Halt und die nötigen sozialen Bezüge und Ordnungen in der Familie geben, die grundlegend für eine gelungene psychische Integration der Persönlichkeit und eine angemessene psycho-soziale Eingliederung sind.“
(Barbara Osterwald)
News
Deutsches Schulbarometer – Drittgrößte Lehrersorge: verhaltensauffällige Kinder
Im Juni ist das Schulbarometer, das das Forsa-Institut im Auftrag der Robert Bosch Stiftung erstellt hat, vorgestellt worden. Auf Platz 3 der Lehrer/innen-Sorgen: psychische Auffälligkeiten, problematisches Sozial-Verhalten und Lernschwierigkeiten bei Schülern und Schülerinnen.